Projekt

AR/VR.NRW

Mit AR/VR.nrw sollen die Schlüsseltechnologien Augmented und Virtual Reality stärker in Lehre und Forschung der Hochschulen integriert und die Zusammenarbeit in diesem Bereich verbessert werden. Hierzu wird eine Software entwickelt und unter einer Open-Source-Lizenz zur Verfügung gestellt. Ergänzend werden exemplarische Lernszenarien erarbeitet und Services für Hochschulen aufgebaut, die Lehrende bei der Nutzung und Entwicklung eigener AR/VR Lehr- und Lerninhalte unterstützen.

  • Konsortialführerin: HS Bonn-Rhein-Sieg
  • Konsortium: RWTH Aachen, Uni Wuppertal, HS Hamm-Lippstadt
  • Laufzeit: 09/2020 – 08/2023

DIGITALE WERKZEUGE FÜR DIE HOCHSCHULLEHRE

Förderlinie der DH.NRW

Mit dem Programm „Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre“ fördern das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) die hochschulübergreifende Produktion von digitalen Werkzeugen, auch Softwaretools genannt, im Umfang von rund vier Millionen Euro. Die fünf ausgewählten Projekte, bei denen jeweils mindestens drei Hochschulen zusammenarbeiten, erhalten bis zu 1,5 Millionen Euro. Die digitalen Werkzeuge sollen hochschulübergreifende Lehr- und Lernplattformen wie „Moodle“ oder „Ilias“ um spezifische Anwendungen erweitern, da hier häufig noch Entwicklungsbedarf, etwa bei der Einbindung von Software für Online-Prüfungen, beim Dokumentenmanagement studentischer Arbeiten oder bei der Barrierefreiheit besteht.

„Mit der Förderlinie Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre entwickelt die Landesregierung die Lern-Management-Systeme an den Hochschulen konsequent weiter und erweitert diese für die Anforderungen der Online-Lehre. Digitale Prüfungen, die wir mit dieser Förderung zielgerichtet adressieren, sind gerade jetzt in Corona-Zeiten besonders relevant, werden aber auch nach der Pandemie einen hohen Stellenwert behalten. Wir setzen dabei auf Open-Source-Lösungen, damit die Softwaretools frei genutzt und standortspezifisch angepasst werden können“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der DH.NRW und der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen hat die Anträge begutachtet und fünf von elf Anträgen als förderungswürdig eingeschätzt. Eine Voraussetzung ist, dass sich die Softwaretools leicht in übergeordnete Lehr- und Lernplattformen an den Hochschulen integrieren lassen können. Die Förderlinie legt daher auch einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung bereits vorhandener Lehr- und Lerntechnologien, anstelle von grundständigen Neuentwicklungen.

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und die DH.NRW beabsichtigen, einen weiteren Förderaufruf zum Förderprogramm „Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre“ im Jahr 2021 zu starten. Abgelehnte und überarbeitete Förderanträge können in weiteren Förderaufrufen wieder eingereicht werden. Antragsberechtigt sind alle staatlichen Kunst- und Musikhochschulen, Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive der Landesregierung stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft den Hochschulen über die Digitale Hochschule NRW bis 2021 jährlich zusätzlich 50 Millionen Euro und danach bis auf Weiteres jeweils 35 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen zu den neuen Förderlinien und allen Programmen der Digitalisierungsoffensive finden Sie hier.

Für mehr Informationen besuchen Sie bitte www.dh.nrw